Jetzt ist es amtlich: Nachdem der Vorstand bereits vor einigen Tagen mündlich und schriftlich die freudige Nachricht erhalten hat, zum 2. Mal zu den Projekten zu gehören, die im Rahmen der jährlich stattfindenden WN-Weihnachts-Spendenaktion berücksichtigt werden, kann man es jetzt auch schwarz auf weiß in der aktuellen Ausgabe WN vom 02.11.2015 lesen. Die WN schreibt:
Helfen mit Freude
Startschuss vor 20 Jahren: Jetzt soll die Medizinstation der Uganda-Hilfe ausgebaut werden
von Klaus Baumeister
Das nennt man wohl Nachhaltigkeit. Vor 20 Jahren wurde in Uganda mit Hilfe der WN-Spendenaktion eine Medizinstation gebaut. Mittlerweile leben 20.000 Menschen im Umkreis. Deshalb braucht die Medizinstation jetzt erneut Unterstützung. Von Klaus Baumeister
Vor genau 20 Jahren, bei der WN-Spendenaktion 1995/96, unterstützten die Leser unserer Zeitung den Bau einer Medizinstation in dem Dorf Obiya Palaro im Norden Ugandas mit genau 49 834,72 Euro.
Die Medizinstation war in der Folgezeit so erfolgreich, dass um sie herum eine komplette dörfliche Infrastruktur entstand – ein Kindergarten, eine Schule samt Lehrerwohnungen, mehrere Brunnen für sauberes Trinkwasser, eine Solaranlage zur Energieversorgung, ein Geburtshaus, ein Gemeindezentrum und vieles mehr.
Jetzt rührt der gemeinnützige Verein Uganda-Hilfe St. Mauritz, der seit über 20 Jahren das Partnerdorf fördert, gemeinsam mit unserer Zeitung wieder die Werbetrommel. Es geht um eine Erweiterung der Medizinstation, die dringend erforderlich ist, weil rund um Obiya Palaro inzwischen mehr als 20 000 Menschen leben. Darüber hinaus soll das kleine Hospital in die Lage versetzt werden, Patienten stationär aufzunehmen.
Der Vorsitzende der Uganda-Hilfe St. Mauritz, Ulrich Schmitz-Hövener, fliegt noch vor Weihnachten nach Uganda, um mit den Partnern im Dorf die Baupläne zu besprechen. Ausdrücklich geht es in dem kleinen Hospital nicht um Hightech-Medizin, sondern um die Grundversorgung. Malaria, Virus-Infektionen und Hauterkrankungen sind Alltag für die Krankenschwestern in Obiya Palaro.
In Ihrem Begleitwort schreiben die Verleger Dr. Benedikt und Dr. Eduard Hüffer:
Es gibt in diesen Tagen ein großes Thema, das die Schlagzeilen und Nachrichtensendungen bestimmt: der nicht enden wollende Zustrom von Flüchtlingen nach Deutschland. Auch in Münster helfen viele Ehrenamtliche allein oder in Initiativen mit, dass Menschen, die aus dem von Krieg überzogenen Syrien stammen oder aus Afrika den Weg über das Mittelmeer gewagt haben, eine herzliche Aufnahme in unserer Stadt erfahren. Diesem Engagement gebührt größter Respekt!
Die Gründe für Flucht und Vertreibung sind vielfältig, sie – soweit möglich – an der Wurzel zu bekämpfen, kann aber die entscheidende Hilfe sein, damit Menschen ihre Heimat nicht mehr verlassen müssen. Deshalb richtet die WN-Spendenaktion 2015 ihr Augenmerk ausnahmsweise auf gleich drei Projekte in Afrika – mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Die Uganda-Hilfe St. Mauritz möchte die ab 1995 gebaute Medizinstation um notwendige Behandlungsräume erweitern.
Der Verein Afrika e.V. will im Dorf Koumaye im Tschad eine Schulkantine errichten, damit Kinder einmal am Tag eine warme Mahlzeit bekommen.
Der Verein Mission Kongo hat zum Ziel, Waisenkindern in dem afrikanischen Land eine gute Schul- und Berufsbildung zu ermöglichen.
Diese drei Projekte, liebe WN-Leserinnen und -Leser, möchten wir Ihnen ans Herz legen – ebenso wie eine Unterstützung für die ambulant arbeitende Hospizbewegung Münster. Sie bietet seit 25 Jahren Sterbebegleitung an und kümmert sich nunmehr verstärkt um die trauernden Hinterbliebenen.
Mit Ihrer Spende bei der WN-Spendenaktion sorgen Sie ganz konkret dafür, dass die Welt ein bisschen lebenswerter wird. Helfen Sie! Mit Herz!
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