Türen streichen, Bullen füttern, Kartoffeln sortieren, Rasen mähen, Keller aufräumen, Hunde physiotherapeutisch behandeln, Kosmetika im Drogeriemarkt nachfüllen, im Bioladen helfen und Plätzchen oder Waffeln verkaufen – Schüler des AWG engagieren sich auch in diesem Jahr wieder auf vielfältige Weise am Tag für Afrika.
Dass sie an diesem Tag die Chance haben, sich ganz bewusst für Gleichaltrige im fernen Afrika zu einzusetzen und etwas für sie zu tun, finden viele Schülerinnen und Schüler am AWG so richtig gut: „Uns geht es prima hier und wir können unbeschwert leben; wir können ja nicht alle nach Afrika fahren, aber wir wollen doch helfen“. Also investieren sie gerne einen Vormittag lang ihre Zeit, um Spenden für Bildungseinrichtungen in Ruanda, Burundi, Ghana, Südafrika und Uganda zu „erarbeiten“, die dann über die Aktion Tagwerk ihren Weg nach Afrika finden.
Es handelt sich um eine bundesweite Kampagne, die den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gibt, sich gezielt sozial zu engagieren und außerdem kleine Einblicke in die Arbeitswelt ermöglicht. Darüber hinaus leistet Aktion Tagwerk auf diese Weise entwicklungspolitische Bildungsarbeit an Schulen in ganz Deutschland. Die Aktion steht unter der Schirmherrschaft der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Das AWG hat darüber hinaus die Möglichkeit, die Hälfte der eingenommenen Spenden in das schuleigene Projekt St. Mauritz Obiya Palaro im Norden Ugandas fließen zu lassen. Auch dort kann man jeden Euro brauchen, um den Kindern und Jugendlichen in Obiya Palaro den Schulbesuch zu ermöglichen und um die Schulen mit Lehr- und Lernmaterial auszustatten.
An dieser Stelle möchten wir allen sehr herzlich danken, die unseren Schülerinnen und Schülern einen Job oder eine Arbeit, sei es zuhause, in einem Betrieb oder einer Firma, gegeben haben und auf diese Weise den Tag für Afrika unterstützt haben.
Apwoyo, so sagt man ´danke` in Norduganda.