Beim Warendorfer Fettmarkt, der jedes Jahr im Oktober stattfindet, stehen heute Unterhaltung und Kirmesvergnügen im Vordergrund. Das war nicht immer so. Als vor mehr als 360 Jahren der erste Fettmarkt abgehalten wurde, diente der Markt dem Handel, bes. dem Verkauf von fettem Vieh. In diesem Jahr gab es nun endlich wieder für alle Schnäppchen- und Schatzjäger den überaus beliebten Trödel. Und Peter Behrens, Lehrer am Mariengymnasium Warendorf, war es gelungen, einen der begehrten Stellplätze auf dem Fettmarkt zu ergattern. Der Plan: Trödeln für das Uganda-Projekt der Schule. Und so konnten Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen des Mariengymnasiums Warendorf unterstützt von ihrer Lehrerin Inka Coppenrath alles Mögliche – und Unmögliche – anbieten: Alte Spielsachen, Kinderbücher, Deko-Artikel, CDs und gut erhaltene Kleidung und Schuhe, sogar Krücken und vieles mehr. Obwohl der Fettmarkt in diesem Jahr mitten in die Herbstferien fiel, waren etliche Schülerinnen und Schüler mit am Start, weil es ihnen einerseits viel Freude machte, den zahlreichen Schnäppchenjägern ihre Wünsche erfüllen zu können und andererseits sicher auch, weil sie damit das Afrika-Projekt ihrer Schule unterstützen konnten. Dass dabei 780 Euro zusammengekommen sind, ist ein toller Erfolg und eine große Hilfe für die Freunde in St. Mauritz Obiya Palaro Uganda. Auch dort beherrscht Corona den Alltag und das Geld wird u.a. für Covid-Tests eingesetzt werden.
Vielen Dank den 7. Klassen des MGW!