Am Sonntag vor Pfingsten nutzte Johann Osewold, Messdiener unserer Gemeinde, den Freiluftgottesdienst vor der Mauritzkirche, um von seiner Zeit in unserer Partnergemeinde St. Mauritz Obiya Palaro in Uganda zu erzählen. Pastor Torsten Jortzick überließ ihm dafür gerne das Wort.
Und Johann berichtete sehr emotional und überzeugend: Die Zeit in Obiya Palaro sei seine bisher beste Zeit gewesen und er habe sich in Land und Leute verliebt. Als Corona ihn zwang, von jetzt auf gleich die Zelte in Afrika abzubrechen und nach Deutschland zurückzukehren, habe ihn das unendlich traurig gemacht und er denke sehr viel an die Freunde, die er in Uganda gefunden habe. Wir hier in Deutschland seien privilegiert, könnten uns gut vor Corona schützen und hätten doch eigentlich alles, was wir bräuchten. Anders in Uganda, dort hindert der Lockdown die Menschen daran, ihr tägliches Leben weiterführen zu können. Es gibt keinerlei Transportmöglichkeiten, kaum medizinische Versorgung und auch die Lebensmittel werden knapp und erheblich teurer. Johann bat eindringlich darum, seinen Freunden in St. Mauritz Obiya Palaro zu helfen – ein Anliegen, das Pastor Torsten Jortzick seinen Gemeindemitgliedern ebenfalls ausdrücklich ans Herz legte.
Helga Stählker hat Masken aus bunten afrikanischen Stoffen genäht, die Johann eifrigen Spendern als Geschenk mitgeben konnte. Da Johanns Bericht so authentisch war und wirklich ans Herz ging, haben sich viele Mauritzerinnen und Mauritzer mit den besonderen Masken eingedeckt.
Wer nicht in diesem Gottesdienst dabei sein konnte, aber die Menschen in unserer ugandischen Partnergemeinde unterstützen möchte, kann dies gerne tun:
Uganda-Hilfe St. Mauritz e.V. Darlehenskasse Münster eG
IBAN: DE50 4006 0265 0015 1116 00 Verwendungszweck: Corona-Soforthilfe