Pünktlich zum ersten August hat in St. Mauritz ein kleiner Shop seinen Betrieb aufgenommen. In Deutschland würde man von einem Tante-Emma-Laden sprechen. Diese kleinen Raumwunder gibt es in Uganda wie Sand am Meer, aber um Obiya Palaro herum ist es tatsächlich der erste. Ab jetzt werden hier Toilettenpapier und Zahnbürsten, Mehl, Zucker und Salz, Süßigkeiten und Kekse, Stifte und Papier, Gewürze, Tee und mehr verkauft.
Die Lage direkt an der Einfahrt zum Hospital verspricht viele Kunden. Besonders die Familien von Patienten im Krankenhaus können nun das nötigste für einen Krankenhausaufenthalt kaufen. Aber auch Nachbarn, Schüler und Motorradfahrer auf dem Weg in die Stadt können kurz anhalten und sich mit Snacks und Getränken eindecken.
Der größte Unterschied zu einem deutschen Supermarkt ist die Portionsgröße der Produkte. Viele Ugander können sich Vorratshaltung nicht leisten, daher wird oft nur das nötigste eingekauft und noch am gleichen Tag verbraucht. Deswegen werden Produkte wie Brühwürfel, Streichholzschachteln, Kaugummi, Teebeutel und Batterien einzeln verkauft.
In den nächsten Tagen werden die leckeren herzhaften Pfannkuchen, auch Chapati genannt, zum Frühstück frisch angeboten. So wird das Sortiment nach und nach erweitert. Der Traum vieler Kinder ist die Anschaffung einer Popcorn-Maschine. Hoffentlich können wir diesen Wunsch in naher Zukunft erfüllen!