Als Steffen und Sophie am Sonntagnachmittag um 16.45 im Rinkeroder Jugendheim saßen, war die Nervosität groß. Wie viele würden ihrer Einladung folgen und sich um fünf Uhr zu ihrem Vortrag über ihre Arbeit in Obiya Palaro versammeln.
Die Sorge war unbegründet. Schnell füllte sich das Jugendheim – selbst die Stehtische wurden genutzt. Insgesamt 60 Leute wurden gezählt. Für gemütliche Stimmung sorgten ein kühles Bier und Laugengebäck gegen eine kleine Spende.
Nachdem sich die beiden Studenten vorgestellt hatten, begann der bilderreiche Vortrag. Viel gelacht wurde bei den Bildern, die Steffen und Sophie im afrikanischen Dorfleben zeigten. Über die Unterschiede zwischen ugandischer und deutscher Mentalität gibt es schließlich einige lustige Geschichten zu erzählen.
Immer wieder wurden Fragen vom interessierten Publikum gestellt. Darum hatten die beiden im Vorfeld auch gebeten. „Wenn man mit der Kultur und den Umständen in Uganda vertraut ist, vergisst man oft, worüber man selbst am Anfang gestaunt hat“.
Als ein Video des Blasorchesters aus Obiya Palaro gezeigt wurde, klatschten die Rinkeroder begeistert mit. Im Anschluss kam der Aufruf, dass immer noch Instrumente gesammelt würden – und prompt wurden zwei neue Trompeten zugesagt!
Nach gut zwei Stunden wurden alle in den Abend entlassen.