Kirchenchor meets Gospelchor – so könnte man das Benefiz-Konzert, das zu Gunsten der Uganda-Hilfe St. Mauritz am 20. Juni um 19.30 Uhr in der Mauritzkirche in Münster stattfinden wird, kennzeichnen. Der Gospelchor Akuna Matata aus dem Kreis Gütersloh ist beim Kirchenchor St. Mauritz zu Gast, um Spenden für schulische- und medizinische Einrichtungen in St. Mauritz Obiya Palaro in Norduganda, der Partnergemeinde der Gemeinde St. Mauritz in Münster, zu sammeln.
Der Chor Akuna Matata – mit dem Schwerpunkt afrikanische Gospels – wird durch mehrere Afrikaner aus dem Kongo, aus Nigeria, Ruanda, Ghana, Kamerun, Mozambique, Eritrea, Ägypten und Uganda unterstützt, die in Münster und im Kreis Gütersloh leben. Der Chor profitiert von seinen Mitgliedern afrikanischer Herkunft, denen der Gospelgesang und die Bewegung geradezu im Blut liegen. Für die Afrikaner, die z.T. aus ihrer Heimat fliehen mussten, bildet der Chor einen sozialen Kontaktpunkt, der ihnen hilft, aus ihrer Isolation herauszukommen und Begegnungen schafft. Die Freude an dieser Form des Chorgesanges und die Musikalität sind generationsübergreifend und der Begeisterung der Sänger und Instrumentalisten ist es zu verdanken, dass etwa 60 Mitwirkende den Weg bis nach Münster antreten, um in der altehrwürdigen Mauritzkirche zu singen, zu trommeln und zu tanzen – zur Ehre Gottes – um damit den Menschen im Norden Ugandas zu helfen.
Die Initiative ging dabei von zwei guten Freundinnen aus: Sabine Pumpe singt im Gospelchor Akuna Matata und Sabine Schmitz-Hövener singt im Kirchenchor St. Mauritz und engagiert sich für die Uganda-Hilfe St. Mauritz. Bei einem der zahlreichen gemeinsamen Kaffeetrinken wurde die Idee geboren, beide Chöre in einem Benefiz-Konzert zusammen zu führen. Schnell waren Hildegard Feldmeier-Vogel, Chorleiterin des Gospelchores, und Stephan Beck, Chorleiter in St. Mauritz, von der Idee ebenfalls begeistert und so wird sie nun Realität.
Natürlich geht es darum, Spenden zu sammeln, aber es geht auch und ganz besonders darum, mit den Afrikanern gemeinsam zu musizieren, Freude zu schenken und auch auf diese Weise Solidarität zu bekunden. Alle Mitwirkenden, aber insbesondere der Kirchenchor St. Mauritz als Gastgeber, würden sich über eine volle Kirche sehr freuen, so dass die beiden Chöre ihre Friedensbotschaft in die Welt singen können.
„Musik ist Weltsprache. Sie braucht nicht übersetzt zu werden, da spricht Seele zu Seele.