Eigentlich sollte es ja eine open-air-Veranstaltung auf der Wiese vor der St. Mauritz-Kirche werden, aber das Wetter machte einen Strich durch die Rechnung. Das tat der guten Stimmung und der guten Sache jedoch keinen Abbruch: Die Zuhörer in der voll besetzten St. Mauritz-Kirche wurden gleich zu Beginn des Konzertes aufgefordert, aufzustehen und mit zu tanzen und zu klatschen – und das taten sie dann auch, Jung und Alt, fast die gesamten zwei Stunden lang. Der deutsch-afrikanische Gospelchor Akuna Matata aus Herzebrock unter der Leitung von Hildegard Feldmeier-Vogel trommelte und tanzte und sang Lieder aus dem Kongo, aus Ghana, Tansania, Kenia, Nigeria, Südafrika, den USA und natürlich aus Uganda: Singa Yesu singa – Lasst uns Gott loben und preisen. Doch auch die leiseren Töne kamen beim Publikum gut an: Ein Gebet aus Südafrika, ein Segen aus dem Kongo und natürlich die Afrika-Hymne Gott segne Afrika, beschütze unser Volk und beende unsere Qualen. Da das Konzert zugunsten der Uganda-Hilfe St. Mauritz stattfand, war es besonders schön, dass Thomas Stählker, Stiftstrompeter der Gemeinde Sankt Mauritz, der die afrikanische Partner-gemeinde bereits in Uganda besucht hat, das Konzert musikalisch begleiten konnte. Die afrikanischen und deutschen Solisten sowie die Instrumentalisten (Trompete, Congas, Djembe und Gitarren) von Akuna Matata waren großartig. Father Cyprian Odongo, Pfarrer der Partnergemeinde St. Mauritz Obiya Palaro in Uganda, war begeistert ob so viel afrikanischen Temperaments im kalten Deutschland und konnte sich am Ende über großzügige Spenden freuen. Das Geld fließt eins zu eins in den Bau des Krankenhauses in Obiya Palaro.